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Phase 31: Januar bis März 2007

Ein neues Jahr, das 9. in der Geschichte von Little Smile Sri Lanka beginnt. Trotz Bürgerkrieg, Tsunami, Neid und Misstrauen, viele Kinder und Frauen mit Kindern in Not können, dank Little Smile wieder lächeln wie Anita. Das tamilische Mädchen kann voller Hoffnung in die Zukunft schauen, denn es gibt Menschen die ihm und all den anderen Little Smile Geschwistern helfen, Menschen auf der Insel vor der Südspitze Indiens und ganz besonders auch Menschen in dem fernen Germany.
Auch in diesem Jahr verbring Manuel Kreitmeir, der 20jährige Sohn des Gründers Weihnachten und den Jahreswechsel mit seinen Little Smile Geschwistern. Bei der 6jährigen Sarah war es „Liebe auf den ersten Blick“ und zwar von beiden Seiten.
Sri Lanka zwischen Hoffnung und Angst. Verlassen ja verloren wirkt dieses Mädchen an der Ostküste inmitten eines riesigen Gräberfeldes. Mehr als 300 Opfer des Tsunami wurden hier verscharrt. Auch gut 2 Jahre nach der Katastrophe sind die Narben noch nicht verheilt und schon schlägt der Bürgerkrieg neue Wunden.
Unser alter Gartenarbeiter stirbt und wie ihm Michael Keitmeir vor vielen Jahren versprochen hat, der arme alte Tamile, der zuletzt zu einem Skelett abgemagert ist, bekommt eine würdige Beerdigung.
Der Februar ist für Little Smile ein Monat mit vielen Besuchern. Dr Ute und Dr. Bernd Stahlhacke von der Organisation Apotheker ohne Grenzen staunen, dass das Krankenhausgebäude in Kalmunai, trotz Bürgerkrieg und vielen Widrigkeiten stetig weiter wächst.
Dr. Dieter Berstecher von der UNESCO Kinderhilfe überzeugt sich vor Ort, wie die Hilfsgelder eingesetzt werden. Dabei zeigt sich der „Hilfsprofi“ beeindruckt von dem, was Little Smile vor Ort, oft unter schwierigsten Umständen, leistet.
Vielleicht sogar richtungweisend, sicher jedoch wichtig war der dienstliche Besuch von Michael Pickel in Little Smile. Der Chemiker nahm im Auftrag der Firma AVO die Pfeffer-, Nelken-, Zimt- und Vanille-Plantagen der Organisation genau unter die Lupe. Sein Ergebnis: die Böden sind völlig unbelastet und weisen keinerlei Rückstände durch Spritzmittel oder chemischen Dünger auf, sprich: was hier wächst darf sich mit dem Prädikat organisches Lebensmittel schmücken.
Karl Eyerkaufer, ehemaliger Landrat und in der Tsunamihilfe in Sri Lanka sehr aktiv, schaut sich für die Heraeus-Stiftung in Pilane um. Hier soll demnächst mit dem Bau eines Kinderheimes begonnen werden.
Eine freudige Zwischenstation auf einem langen Weg: Peter Hirschmann und Mirko Kappelhoff vom Hilfsfond der Firma Wacker bei der Eröffnung des Haupthauses im Projekt Pilane bei Galle. Dieses Little Smile Projekt wird sich schwerpunktmäßig um die Weiterbildung junger Menschen kümmern und wird neben Wacker auch von der Saarbrücker Zeitung und der Firma Heraeus unterstützt.
Unglaublich was man in einer Woche so alles schaffen kann! Die Rotarier aus Oberstorf Dr. Rössel und Herr Müller jedenfalls besuchen zahlreiche über die halbe Insel verstreute Projekte von Little Smile um so ihren rotarischen Freunden in der Heimat einen umfassenden Bericht geben zu können. Im Bild sieht man (von links) Dr. Rössel, Michael Kreitmeir, Herrn Müller und Herrn Ramesh, den Koordinator von Little Smile an der Ostküste, auf dem Dach des Klinikneubaues der Organisation in Kalmunai.
Nachdem Wasserspeicher, Straßen und Zäune fertig gestellt worden sind, wird im Februar in Buttala der Grundstein gelegt für das Kinderkrankenhaus sowie die Ausbildungsstation für Krankenschwestern und Hebammen.
Eine verspätete Weihnachtsüberraschung gab es für die Kinder, als die 9 Kartons mit tollen Kleidungsstücken der Firma Esprit. Nicht nur Milani kommt da aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Firma hatte auch den Zoll sowie den Transport übernommen sodass dieses Geschenk wirklich eine ganz tolle und gelungene Weihnachtsüberraschung Ende Februar wurde. DANKE!
Und noch ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, das fast pünktlich zum Osterfest im Kinderdorf viel Freude auslöst. Lange war das Packet von Lenka Rühle aus Füssen verschollen, eigentlich bereits aufgegeben. Umso größer dann die Freude.
Brigitte Lichtner sagt nach drei Wochen voller Arbeit „Auf Wiedersehen“ mit einer Ladung bunter Eiscreme. Die Innenarchitektin aus Düsseldorf hat die Zeit im Kinderdorf genützt um Little Smile bei verschiedenen Fragen im Baubereich zu beraten und Pläne zu zeichen sowie die Innenausstattung der Schule zu entwerfen.
Im Tag und Nachteinsatz für die Kinder: Die Betreuerinnen im Kinderdorf Little Smile. Wenige Tage nach diesem Gruppenbild werden uns (von links) Julia, Patrizia und Anka, unsere drei Helferinnen aus Deutschland, nach 4 bzw. 6 Monaten Freiwilligendienst verlassen.
Michael Kreitmeir diskutiert mit dem Erziehungsminister über die Bildungskonzepte von Little Smile. Der für mehr als 8000 Schulen verantwortliche Minister will den Deutschen für sein Projekt der Lehrerweiterbildung gewinnen.
Fast alle Anderen waren älter, größer und kräftiger aber gewonnen haben den Marathon von Koslanda die Little Smile Jungs Damith und Jagath. Das harte Training und der eiserne Wille haben sich ausgezahlt. Am Ziel wartet Michael Kreitmeir, dem die beiden Sieger müde aber stolz umarmen.